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Der Autor setzt sich mit der Anwendung der Todesstrafe in Nigeria im Vergleich zu anderen Ländern auseinander. Er kommt zu dem Ergebnis, dass ihre Anwendung - obschon von obersten Gerichten für verfassungsmäßig erklärt - grundlegenden Menschenrechten widerspricht. Ausführlich belegt er, dass die Bedingungen in nigerianischen Gefängnissen und die Exekutionsmethoden dem Recht auf Schutz vor unmenschlicher Behandlung zuwiderlaufen. (GIGA-Sbd)

Auch nach nigerianischem Recht müssen einer Straftat Verdächtige nach kurzer Frist einem Richter vorgeführt werden und ein Verfahren bekommen. Dies geschieht jedoch nur selten. Über 60% der Gefängnisinsassen warten auf ihr Verfahren, sie sind "Awaiting Trial Prisoners", die - obschon sie nach dem Gesetz als unschuldig zu betrachten sind - häufig einer demütigenden und den Menschenrechten Hohn sprechenden Behandlung unterzogen werden. Die Veröffentlichung von Hurilaws dokumentiert und kritisiert diese ungesetzliche Praxis. Sie zielt auf die Sensibilisierung aller mit dem Problem konfrontierten Berufsgruppen und macht konkrete Vorschläge zur Reform des Justiz- und Strafvollzugswesens. (GIGA-Sbd)

In an effort to improve good governance in local government Hurilaws provides a capacity building manual. Its objectives are to enable local government administrators to appreciate their roles as development agents and to enable them harness the various resources at their disposal to bring about meaningful grassroots development; to help various interest groups and grassroots constituencies (civil society) reach an understanding of issues in local government administration; to assist political actors, community organisations and grassroots people in the context of their dealings with the local government and to help every stakeholder to develop actions plans for the local government in their respective areas. (DÜI-Sbd)

In dem Bestreben die nigerianische Demokratie zu konsolidieren wurde von der Regierung ein Komitee eingesetzt, das Voraussetzungen für eine Reform der Verfassung von 1999 schaffen sollte. Der Bericht wurde 2001 zur Diskussion gestellt. Die vorliegende Veröffentlichung ist Teil der zivilgesellschaftlichen Diskussion über eine neue Verfassung, die sich hier vor allem an Rechtskundige wendet. Sie präsentiert die Vorschläge der NGO Hurilaws zu wesentlichen Bereichen einer neuen Verfassung: u.a. zur Struktur des Bundesstaates, Rolle traditioneller Institutionen, Gewaltenteilung, Autonomie lokaler Regierungsstellen, zu Frauenrechten, Menschenrechten, zur Unabhängigkeit der Justiz, zum Parteiensystem, Wahlsystem und zu Anti-Korruptionsmaßnahmen. (GIGA-Sbd)

Die Wahlen 2003/2004 brachten in Nigeria zum ersten Mal einen Machtwechsel von einer Zivilregierung zu nächsten. Doch die Wahlen waren umstritten; zahlreiche Vorwürfe wurden erhoben: Korruption sei im Spiel, die Kandidaten würden unfair behandelt, das Wahlgesetz sei unangemessen. Das Berufungsgericht entschied schließlich, dass die Wahlbestimmungen nicht eingehalten worden sind und entfachte so eine Kontroverse über die Gültigkeit und Legitimität des ganzen Prozesses. Die Veröffentlichung von Hurilaws untersucht die gesetzlichen Bestimmungen und die Umstände der Wahl vor dem Hintergrund vorangegangener Wahlen. Der Autor argumentiert, dass zur Konsolidierung der nigerianischen Demokratie transparente Wahlen vonnöten seien, die dem Volkswillen Ausdruck verleihen können. Er entwickelt entsprechende Vorschläge. (GIGA-Sbd)

Um den Dialog mit der Zivilgesellschaft über das nigerianische Entwicklungskonzept NEEDS (National Economic Empowerment and Development) zu führen, veranstalteten HURILAWS und das Centre for Public Policy and Research (CPPR) im April 2004 einen Workshop mit Vertretern von NGOs, den Gewerkschaften, Medien, der Regierung, der Privatwirtschaft, der Universitäten und der internationalen Geber einen Workshop. Es entstand eine Schrift, in der sich die vier Autoren kritisch mit NEEDS und der wirtschaftlichen Reformpolitik auseinandersetzen. (GIGA-Sbd)